Smart Umbrella
Urbane Daten gelten als die wesentlichen Treiber für die ökologische, soziale und wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit von Städten. Durch sie werden Infrastrukturen wie Verkehrsanlagen oder Energienetze gesteuert und tragen so zur Effizienz von „Smart Citys“ bei. Doch welchen Mehrwert können Bürger durch öffentliche Daten erhalten?
Das Projekt Smart Umbrella gehört zu dem Themenschwerpunkt „Making Sense of Urban Data“. Durch den Zugriff auf öffentliche Daten von OpenweatherMap wird der Regenschirm zu einem selbstauskunftsfähigen Objekt. Dabei werden die Wind- und Temperatur-Daten benutzt, um diese in „Echtzeit“ über den Schirmstock durch LEDs farblich anzuzeigen. So wird der Spaziergang durch die Daten-Visualisierung zu einer individuellen Momentaufnahme für den Nutzer.
Noch visualisiert der Regenschirm nur die öffentlichen Umweltdaten, aber mit einer erweiterten Sensorik, wie zum Beispiel CO2, könnte der Schirm zu einem detailreicheren Muster von Umweltdaten im urbanen Raum beitragen. Zudem könnte der Schirm in Zukunft seinem Nutzer maßgeschneiderte Empfehlungen und Prognosen durch Data Mining aussprechen.
Smart Umbrella ist eine Weiterentwicklung des GirlsDay-Workshop 2017/18 und wird von Mieke Narjes, André Jeworutzki und Jessica Broscheit bearbeitet.
Selected Publications
Broscheit J.; Jeworutzki A.; Draheim S.; von Luck K.; (2018) ‚Colored Raindrops. A Fiction-Driven Workshop for Girls‘ ACM Interaction Design and Children (IDC); IDC Workshop: Sustaining Girls’ Participation in STEM, Gaming and Making; Trondheim, Norway. idc workshop