Einen Finnwal in Virtual Reality interaktiv erlebbar machen
Wie aus reduzierten Scansätzen eines Finnwal-Skeletts immersive, annähernd fotorealistische Darstellungen in einer VR-Installation erzeugt und für Nutzer/innen interaktiv erlebbar gemacht werden können, ist die Fragestellung dieses Projektes. Die fotorealistische Darstellung von komplexen organischen Oberflächen und Systemen am Beispiel des Walskeletts hat allerdings keine ausschließlich ästhetische Funktion. Details und Oberflächeneigenschaften kommen eine unmittelbare Aussagekraft zu, die auch fehlende haptische Informationen ersetzen kann. Zur Einbettung der Erfahrung in den jeweiligen Kontext (z.B. das Körperinnere oder eine Unterwasserszene) wird auf quasi-filmische Mittel wie Animation, Ausleuchtung und Compositing zurückgegriffen. Diese vertiefen die Inhalte, verstärken aber auch die räumliche Immersion. Zusätzlich kommen Werkzeuge aus dem Interaction- und Game-Design zum Einsatz, um eine unmittelbare und intuitive Interaktion mit der Umgebung zu ermöglichen.
Eine Kooperation mit dem CeNak der Universität Hamburg.
Master Thesis
Virtual environments – a sensorimotor framework for perceptual design
Uli Meyer, 2018, Link